Jede Sekunde zählt

Schnellere Hilfe dank
Deiner Rettungskarte!

Manchmal ist der Schutzengel überfordert

Das Handy klingelt, das Kind quengelt - eine Sekunde Ablenkung kann ausreichen, um einen schweren Unfall zu bauen. Dank vieler Sicherheitsfeatures in modernen Autos ist die Wahrscheinlichkeit, einen solchen Unfall zu überleben, inzwischen hoch.

Was Fahrer und Mitfahrer bei einem Unfall zunächst hilft, kann ihnen später zum Verhängnis werden. Denn die Rettungskräfte können nicht einfach irgendwo anfangen, das Auto aufzuschneiden. Nicht ausgelöste Airbag-Patronen könnten explodieren, extra-gehärtete Stahlteile widerstehen den Schneidwerkzeugen. Eine Rettungskarte speziell für Dein Fahrzeugmodell kann hier wertvolle Sekunden sparen. Das will MOTOR-TALK unterstützen! Wir sagen Dir, was eine Rettungskarte für Dich tun kann, wie Du schnell daran kommst und was es dabei zu beachten gibt.

Los

Wie kommst Du zu Deiner Rettungskarte?

Schritt 1 – Die passende Karte für Dein Auto finden, herunterladen und ausdrucken

In der Tabelle findest Du alle bekannten Automobilmarken. Den Link zur jeweiligen Herstellerseite findest Du, indem Du Deine Fahrzeugmarke auswählst und auf “Webseite öffnen” drückst.

Die Herstellerseite öffnet sich in einem neuen Tab. Hier kannst Du die passende Rettungskarte für Dein Fahrzeug finden. Bei einigen Herstellern bekommst Du ein PDF zum Herunterladen, das Du nach Deinem Modell durchsuchen kannst. Du kennst den Namen Deines Fahrzeugs, aber nicht die Baureihenbezeichnung? Kein Problem! Ein Blick in den Fahrzeugschein schafft Abhilfe: Im Feld D.2 (ehemals: 3) findest Du die nötige Information.

Damit Dir die Rettungskräfte im Notfall schnellstmöglich helfen können, müssen sie wissen, wo sich die Fahrzeugbatterie, der Kraftstofftank, die Karosserieverstärkungen, der Überrollschutz, die Airbags, Gasgeneratoren, Gurtstraffer, Steuergeräte, Gasdruckdämpfer und ein eventuell vorhandenes Fußgängerschutzsystem befinden. Jedes dieser Bauteile wird in der Rettungskarte in einer anderen Farbe dargestellt und erleichtert so den Rettungskräften die Orientierung.

Deshalb gilt: Die Rettungskarte muss farbig ausgedruckt werden!

Schritt 2 – Die Rettungskarte im Auto deponieren

Die ausgedruckte Karte wird hinter die Sonnenblende auf der Fahrerseite geklemmt. Meistens gibt es dort ohnehin eine Schlaufe oder Ähnliches, um etwas dahinterzuklemmen. Die Fahrersonnenblende ist für Rettungskräfte als bester Zugriffsort vorgesehen.

Optimal: Druck Dir die Rettungskarte mehrfach aus und leg ein Exemplar zu Deinen Fahrzeugpapieren. Die Karte unter der Sonnenblende kann auch laminiert werden, dann bleibt sie lesbar, wenn sie schmutzig wird oder mit Flüssigkeiten in Kontakt kommt.

Wissenswertes zu Rettungskarten

Sag's
weiter!